Die Rhetorik des Hasses
Eine Kundgebung vor dem Volkshaus
Am noch am selben Nachmittag an dem die Schiffe in den Hafen zurückkehrten tut sich etwas: Es geht der Ruf durch die engen Gassen, dass es auf dem Platz vor dem neuen Volkshaus eine Kundgebung gebe. Interessiert begibt man sich dorthin. Schon von weitem hört man Trommeln. Und als man näherkommt hört man die Stimmen von über tausend von Menschen, die sich auf dem Platz versammelt haben. Wieder ertönen die Trommeln zum Ruf. Zwischen den Trommelschlägen hört man Ausrufer auf dem Platz und in den Straßen umhergehen: "Sieg, Sieg für Vorovis!! Kommt alle zum Volkshaus und hört den Volkssprecher Selim Chianjin. Sieg für Vorovis, Sieg!!"
Als der Platz voll ist und die Leute schon in den umliegenden Straßen stehen, gespannt was wohl passieren wird, ertönt ein konstanter Trommelwirbel vom Podium des Volkshauses aus, der das Publikum zur Stille anhält.
Wer vorne steht kann Selim Chianjin das Podium besteigen sehen. Als der Trommelwirbel abrupt stoppt und Stille herrscht, hat der Volkssprecher den Platz am Rednerpult eingenommen und beginnt zu sprechen. Die Akkustik ist erstaunlicherweise so gut, dass sogar die Menschen in den Straßen seine Stimme noch halbwegs verstehen können. Mit triumphierender Gestik und Stimme beginnt der Sprecher:
"Bürger und Bürgerinnen von Vorovis! Heute ist ein großer Tag für unsere Nation und für das Vorovische Volk ! Vor 2 Tagen haben 4 Schiffe unserer Flotte einen glorreichen Sieg an den Grenzen unseres Reiches errungen. Wiedereinmal hat Vorovis bewiesen das WIR und allein WIR die Seemacht Mradoshans sind und niemand UNS besiegen kann."
Selims Stimme wird nun zornig und er schlägt nach dem ersten Satz mit geballter Faust auf das Rednerpult: "Vor 2 Tagen eröffnete eine übermacht von 8 Schiffen der Allianz auf 4 unserer Patroulien Schiffe ohne ersichtlichen Grund das Feuer ! Um unsere Grenzen zu Verteidigen schoßen unsere Schiffe zur Stunde Medohras mit geballter Kraft und Vorovischer Effizenz zurück und versenkten in wenigen Stunden alle Feindlichen Schiffe unter der Führung Admiral Dromas ! Die Vorovische Flotte zerschlug diesen niederträchtigen und hinterhältigen Versuch einer Invasion auf unsere Heimat und haben der Flotte der Allianz einen beträchtlichen, wenn nicht fatalen Schlag zugeführt ! Unseren Feinden sei es gesagt ! Wir werden diesen Tag nicht vergessen ! Das Vorovische Volk wird diesen Tag nicht vergessen !
Wir sind es nicht die Krieg wollen im Gegenteil ! Aber Feinde, seid gewarnt ! Wir werden nicht zögern unsere Grenzen mit ALLER Macht zu schützen um den Frieden des Vorovischen Reichs zu bewahren !"
Bei den letzten Worten kann man förmlich die Überzeugung des Volkssprechers spüren. Dann wird seine Aussprache langsamer und würdevoll gedenkend:
"20 Soldatan haben im Kampf für das Vaterland und dessen Verteidung ehrenvoll ihr Leben gelassen ! Ihren Familien und Angehörigen gilt der Dank und das Mitgefühl Vorovis ! Wir werden EUCH nicht vergessen ihr tapferen Soldaten ! Und wir werden EUER aller Namen bin in aller Ewigkeit in Ehren halten !
Ich werde im Volkshaus eine große Ehrentafel errichten lassen, auf der die Namen all derer stehen werden, die im heldenhaften Kampf für ihre Heimat Vorovis gefallen sind. So werden ihre ruhmreichen Taten für immer im Gedächtnis der Menschen von Vorovis bleiben! Auf dass sich jeder ein Beispiel an ihnen nehme."
Mit einer aufbauenden Geste beendet er seine Rede: "Doch lasst uns den Schmerz für einen Moment vergessen und unseren SIEG feiern ! Lang lebe die Vorovische Flotte ! Lang Lebe Vorovis und das Vorovische Volk !"
Die Anklage gegen Sarton Trakonum - und der war mal ein wirklich angesehener und gefürchteter Vorovi!
-
1. Hochverrat am Vorovischen Volk und an den Herrschern.
2. Rebellion gegen das Vorovische Reich und den Herrschern.
3. Packtiererei mit dem Feind.
4. Volksverhetzung und AUfwieglerei.
5. Verschwörung gegen das Vorovische Volk und den Herrschern.
6. Flucht und Wiederstand gegen die Stadtgarnion.
7. Verleumdnung gegen das Vorovische Reich, Vorovische Volk und den Herrschern.
8. Brandschatzung, Plünderung in Rotten, Diebstahl Vorovischen Eigentums.
9. Vergewaltigung.
10. Unzucht mit Kindern.
11. Vereinigung mit Chiras, Tieren und Toten.
12. Das Essen von Menschenfleisch.
13. Mord und versuchter Mord.
14. Stöhrung des Friedens und der Ordnung.
Reaktionen des Vorovischen Botschafterschiffes auf die Hafenwache von Estichà, die das Auslaufen verbietet
Noch bevor irgend etwas ein und ausgetauscht wird, irgendwelche Götzen Namen gegen einen anderen gewechselt werden Dinge in die höhe gezogen die zu irgend etwas Grünes führen...betritt ein Mann in schwarzer Robe das Deck. Aus der sich hinter ihm schließenden Tür steigt für den moment des öffnens Schwaden von weißen Rauch auf. Stöhnen von einer Frauen...als würde da drinnen tatsächlich auf einer Dienstreise mehrere Männer mit einer Frau Sexuell interagieren, das anstoßen und zerbrechen von Gläsern deutet natürlich nicht auf maßlosen Alkoholkonsum hin.
Viele seltsame Stimmen...Seltsame gurgelnde Geräusche wie als würde etwas sehr tief in ihren Mund gesteckt werden das man nicht herunterschlucken kann, das gerade im Begriff ist ihr Zäpfchen zu kitzeln. Tiefe Basstrommeln und Sprechgesang vorovisianier Sprechsänger dringen noch immer durch das Holz des Schiffes nach außen... Ja...da drinnen wurde hart gefeiert...die berühmt berüchtigten Parties des Reichskonsuls "KaiZee" wie ihn die Hofdamen der Zitadelle nannten.
Der Mann in der schwarzen Robe mit dem goldenen Stern der Macht in Form einer Brosche unterhalb seines Halses pustet den tief eingesogenen Rauch aus seinen Lungen und braucht eine sekunde bis er realisiert wo er sich befindet. Mit müde wirkenden und blutunterlaufenen, normaler weise blauen, Augen blickt er sich um.
Als er wieder Lufthohlt sieht es für einen moment aus als würde ihm das einatmen von Elurischer Luft sehr große schmerzen bereiten, aber er winkt den Wachmänner zu die gerade das Vorovische Konsulatschiff auslachen, schenkt ihnen ein freundliches lächeln und erwieder ihr gelächert...ob sie alle wissen was ihnen noch blühen wird ?
So lacht er weiter freundlich und wendet sich kurz an den Schiffsführer und spricht leise zu ihm: "Lasst mich mit diesen Barbaren und Untermenschen reden..." Dann richtet er das Wort mit einem großartigen lächeln an das feindlichfreundliche Schiffe und breitet seine Arme aus...
"Lang lebe das glorreiche Elurische Reich...Heil der Regentin Jhiatara und ihren braven Pflichtbewußten wackeren Soldaten da ! Ich begrüße euch Herzlichst im Namen der ganzen belegschaft dieses Konsulatschiffes und würde euch alle gerne auf einen Schluck Chiranischen Wein einladen würden wir alle nicht in so großerrr Eile sein ! Mein Name ist Ladon Nodal, Berater und Sprecher seiner Exzellenz Keldorn Zerdoban. Und wir sind äußert verwirrt und überrascht über diesen "Auflauf". Natürlich werden wir uns vor den großartigen und außerordentlich effiktiven Bestimmungen des mächtigen und unbesiegbaren Elurischen Reichs nicht wiedersetzen !
Aber bitte zieht diese Gebühr doch bei Reichsbotschafter Arkion Gandan ein. Wir befinden uns auf einer sehr dringlichen Mission unserer Herrscher, das keinen Aufschub duldet. Seit so gütig und berechnet der Vorovischen Niederlassung, der Botschaft, all eure Kosten...man wird sie dort umgehend auszahlen... Der Mann in der schwarzen Robe lächelt. "Wir haben hier kein Geld auf diesem Schiff und bitten euch uns passierrren zu lassen..."
Der Mann klatscht in die Hände. "Seit ihr damit einverstanden ihr braven Soldaten da?"
Als der Berater sich umdreht verfinstern sich seine Züge...und er wendet sich an den Schiffsführer "Haben diese Tiermenschen schon jemals etwas von Teezeit gehört ? Bemannt alles was es hier auf diesem Schiff zu bemannen gibt Schiffsführer und haltet die Position...alamiert alle Soldaten..."
"Und bringt die Blutwurst nach dem der Reichskonsul verlangt hat, jetzt ist schluss mit der Herum Chirarei!"
Der fluchende Berater schmeisst die Türe hinter sich zu und verschwindet unter Deck.