Jhorantarra
Tempelstadt
Seit jenem Wunder im Jahre 633 v.A. entstand rund um den Tempel des Jhoran die Tempelstadt Jhorantarra. Der Haupttempel, der auch das geistige Zentrum des chrestonischen Jhorankultes darstellt, ist in den Weltenwall hineingebaut. Die Tempelstadt, die sich sowohl diesseits wie auch jenseits des Weltenwalls ausbreitet und sich in ihrer Mitte wie eine Sanduhr im Nadelöhr des Haupttempels verengt, bietet einen schauerlichen Anblick: ganz aus schwarzem Gestein erbaut sind weite Teile der Tempelstadt nur hohen Priestern des Jhorankultes zugänglich. Hohe Türme, die sich nach oben wie ein Löffel auseinanderwölben, durchzogen von schrägen Fensterreihen oder kreisrunden Öffnungen, mächtige Kuppeln, die in ihrer Mitte gespalten sind und weite Brücken, die hochgelegene Dächer miteinander verbinden ohne erkennbaren Sinn. Warum der ohnehin unheimliche und verschlossene Kult des Jhoran solch eine Anlage unterhält, mag allein der Gott des Unerklärlichen selbst wissen.