Ursprungsgeschichte (yedeitisch)
Am Anfang der Zeit schuf ER die Röhre, die Wasser, die Luft, die Steine, die Tiere und die Menschen. Das Leben ward friedlich zu dieser Zeit, man lebte in Hamronie und vollbrachte mit SEINER Hilfe Großartiges. Noch heute sind die großartigen Bauwerke des alten Volkes, wie die ersten Menschen genannt werden, überall ersichtlich.
Doch trat eine Zeit des Wandels ein. Streit machte sich breit, Disharmonie und der Abwendung von Hostinos. IHM mißfiel der Übermut, der im Volke umsich ging und er strafte sein Volk. „So sollt ihr denn erkennen wie das Leben ist, halte ich nicht meine schützende Hand über euch.“ Und so wandt ER sich ab von seinem Volke, überließ es sich selber.
Nun, da Hostinos seine schützende Hand entzogen hatte, fiel das Land und alles was darin war, dem Chaos anheim. Feuer brachen aus, Regionen überfluteten und versanken im Wasser. Einst blühendes Land vertrocknete und versank im Staube des Sandes. Das Böse hatte Einzug gehalten und drohte das Volk auszulöschen. Jene die jedoch weiterhin stark in ihrem Glauben waren, IHN noch immer anbeteten, wurde SEINE Milde zuteil. Ein Vater gleich schützte er diese, seine treuen Kinder, während das Land um sie im Dunkel verfiel.
Unbarmherzig wütete das Böse im Lande. Neue Tiere entstanden, Regionen wandelten ihr Gesicht und neue Rassen entschanden.
Die Sragon waren die ersten. Echsenwesen die sich des Bösen verschrieben hatten, sie ihre Götter nannten. Kaum etwas vom alten Volke trugen diese Wesen in sich und auch ihre Kultur zerbarst.
Als letztes erblickten die Chira die Welt. Vom Bösen durchdrungene Katzenwesen. Gar mächtig wurden sie, schickten sich an das Land zu beherrschen, unterjochten jede andere Art, machten sie zu ihrem Eigen. Sie trugen nichts mehr vom Alten Volke in sich, waren fern jeden von IHM geschaffenen Menschenwesens.
Zorn überkam Hostinos als er dies sah und er hinderte das Böse daran weiter sein Land, seine von ihm geschaffenen Arten zu ändern oder auszulöschen. Doch verbannt er das Böse nicht gänzlich von dieser Welt. Als Mahnmal sollte es dienen, als Prüfung für seine Kinder, den Menschen.
Viele Menschen wurden versklavt, fielen der Tyranei zum Opfer oder ließen sich blenden, nahmen die Kultur der Chira an und ihren Glauben. Das Wissen des alten Volkes drohte abermals im Dunkeln der Zeit zu verschwinden. Und so offenbarte ER sich dem Semos, einem rechtschaffenen Manne, Sklave in Diensten der Katzenwesen. ER trug Semos auf Gefolgsmänner um sich zu sammeln. Sie alle würden mit SEINER Hilfe entkommen und ein Land begründen, SEIN Land. So tat Semos wie ihm aufgetragen ward. Er sammelte Männer um sich, treue Männer. Sie ließen ihre Frauen und Familien schweren Herzens zurück und begaben sich in SEINE Hand. Hostinos führte sie hinaus aus der Sklaverei, hinaus aus dem Lande der Chira. Beschwerlich war die Reise, hatte man viele Prüfungen und Entbehrungen zu überstehen, doch verloren sie nie ihren Glauben. Hostinos führte sie in das Land, südlich des Großen Stromes und mit SEINER Hilfe begründeten sie SEIN Volk, SEIN Land - Yedea. So ist es überliefert und so steht es geschrieben.