Sanescya

Gebirge

Sanescya ist eine wildromantische Hügel- und Berglandschaft, die an ihrem Fuße von dichtem Dschungel, weiter oben jedoch nur noch von Strauchwerk bedeckt ist. Je höher man kommt, desto mehr dominiert saftiges, grünes Gras und die Berghänge verwandeln sich in sanfte Hügel. Nichtsdestotrotz ist der Aufstieg beschwerlich, denn nördlich von Estichà gibt es keine Siedlung, ja nicht einmal einsame Bauernhöfe, die dem Reisenden Schutz und Unterkunft bieten könnten. Doch welchen Grund sollten Reisende auch haben, nach Norden aufzubrechen, gibt es jenseits der Hügel nichts als noch mehr Hügel und weitere Gebirge, die vollkommen unberührt von jeglicher Zivilisation sind.
Nur ein einziger Pfad mag für Reisende interessant sein, jedoch stellt er ein großes Wagnis dar und wird so von kaum jemandem genutzt: direkt an der Küste entlang und nur in einigen steilen Ausläufern von Sanescya das Meer aus der Sichtweite verlierend
zieht sich ein schmaler Weg nach Norden bis in die Sümpfe von S'Chor und dem darin liegenden Men-Achor. Einzelne Jäger und Wildnisführer nehmen manchmal diesen Weg, oder Reisende, die es sich mit einem Piratenkapitän so sehr verscherzt haben, daß sie eine Seereise nicht wagen können. Fuhrwerke oder berittene Gruppen haben jedoch keinerlei Chance, man kann heilfroh sein, wenn man lebend und noch mit ein wenig Ausrüstung im Gepäck die Reise hinter sich bringen kann.
Erwähnenswert sind noch die Wasserfälle von Coyenà, die sich von einer Klippe in zahlreichen Kaskaden in die Ebene von Elùrya hinabstürzen. Einer der Abflüsse aus den Wasserfällen bildet wohl auch eine Quelle für die auch vom Meer gespeisten Grotten unweit von Estichà, in denen einst ein Mehdora-Tempel untergebracht war, der jedoch im Zuge politischer Unruhen in Estichà vor wenigen Jahren in Estichá aufgelöst wurde.