Viljana

Aus dem Chrestonim-Almanach

Hauptprodukt: Milch
Haltung: Weide, Wald, Stall

Viljanas sind entfernt mit den Majinas verwandt, sind jedoch zierlicher (knapp eineinhalb Vat groß). Ihre Köpfe sind kleiner und hängen auch nicht so tief wie die ihrer größeren Verwandten, tragen aber dieselbe zottelige Mähne. Ihre Hautschuppen kommen in vielen Farben vor, das Spektrum reicht von hellem Gelb über ocker bis hin zu olivgrün und zeigen oft auch allerlei bunte Muster.

Sie sind, was ihre Nahrung anbelangt nicht sehr anspruchsvoll und ihre robusten Mägen vertragen alles von Hartlaub über Baumrinden bis hin zu Küchenabfällen. Allerdings sind sie recht störrisch und beißen auch schon mal fest zu, wenn sie geärgert werden. Nach guten zwei Jahren sind sie ausgewachsen und gute Kühe werfen bis zu zweimal im Jahr ein Kalb, das nach einem Jahr schon zur Geschlechtsreife gelangt.Viljanas sind für ihre schmackhafte, fettreiche Milch geschätzt, die die Kühe in ihren stattlichen Eutern produzieren. Allerdings muß man etwas tricksen, um eine Kuh zur Milchproduktion zu bewegen:
In einer Herde wird immer dasjenige Tier von den Kälbern aufgesucht, das das größte Euter hat - egal, ob es sich um die eigene Mutter handelt oder nicht. Diese beginnt dann, sobald die ersten Kälber zu ihr kommen, mit der Milchproduktion. Die Bauern trennen nun die Milch-Viljanas von den Kälbern, so daß sich diese neue Ziehmütter suchen, die ihrerseits mit der Produktion beginnen, während der Bauer mit dem Melken der nunmehr kinderlosen Viljanas beginnen. Diese geben, wenn sie regelmäßig gemolken werden über vier, fünf Monate Milch, bis der Milchstrom versiegt.