Poraca
Aus dem Chrestonim-Almanach
Hauptprodukt: Fleisch, Leder
Haltung: Stall
Poracas sind entfernte Verwandte der Febetaras, sind im Vergleich zu diesen wildlebenden Tieren um einiges größer (um die eineinhalb Vat) und nicht so stark behaart. Die Haut der Poracas ist von hellem Braun, selten einem Beige, hin und wieder ist jedoch auch mal ein Schwarzes dabei.
Poracas haben einen ausgesprochen eckigen Körperbau und verfügen über sechs dicke Beine - weshalb Poracakeulen ein besonders beliebtes und weit verbreitetes Gericht ist. Ihre Gesichter sind wenig lieblich anzuschauen - haben sie doch plattgedrückte Nasen mit großen Löchern und scheinen gerade um die an sich ja lieb dreinblickenden Augen zu viel Haut übrig gehabt zu haben, denn es legt sich hier in gar viele stattliche Falten. Hinzu kommen noch die Schlappohren, die beim Fressen und Trinken grundsätzlich in die Tröge hängen.
Die Tiere gelten als behäbig und sehr friedfertig, und man darf davon ausgehen, dass sie im Dschungel fern jeden sicheren Stalles nur wenig Überlebenschancen hätten. In der Tat ist das Poraca das am längsten kultivierte Nutztier überhaupt, finden sich doch Poraca-Darstellungen schon auf alten Reliefs der untergegangenen Sragonkultur vor vielen tausend Jahren.Hauptprodukt der Poracas ist zweifellos das Fleisch, das einen kräftigen und dominanten Geschmack hat, aber manchmal etwas zäh und bisweilen von Knorpel durchzogen ist. Alles in allem nichts für Feinschmecker, aber ideal für die Küche der einfachen Leute und beliebt bei Tavernen und Gasthäusern.Daneben geben die Poracas auch noch gutes Leder her, und in der Tat dominiert Poraca-Leder gemeinsam mit Echsenleder die Märkte Mradoshans.