Gilgat die Goldene Stadt am Großen Strom kann auf eine wechselvolle Geschichte zurück blicken.
Obwohl der Platz am Großen Strom bereits seit über 2000 Jahren fast ununterbrochen bewohnt ist, erlangte es seine eigentliche Bedeutung erst, nachdem sich dort erstmals Menschen ansiedelten, was einer Legende nach im Jahre 666 v.A. geschah.
Zuvor war der Ort eine der letzten Gründungen im „Goldenen Zeitalter" der Chira. Dank eines natürlichen Hafenbeckens war Gilagar, wie die Stadt bei den Chira hieß von besondere Bedeutung für den Nachschub westlich der großen Senke. Die günstige Lage am Großen Strom war sicherlich auch das entscheidende Kriterium für die Besiedlung der Stadt durch Menschen, nachdem die Chira den Ort fast völlig verlassen hatten.
Die menschlichen Siedler nutzten die ihnen gebotenen Möglichkeiten und bauten Gilgat innerhalb kürzester zur wichtigsten und wohlhabendsten Handelsmetropole im westlichen Mradoshan aus. Der Wohlstand der Stadt war in aller Munde. Er rührt unter anderem von der Toleranz her, mit der Fremden gegenüber begegnet wird. Die Handelsstadt fragt nicht nach Rasse, Geschlecht oder Religion, sondern nach der Geldbörse des potentiellen Kunden. So leben hier seit alters her Menschen, Chira, Sragon und Unuim vergleichsweise friedlich nebeneinander, und auch die unterschiedlichen Religionen Chrestonims haben hier alle Fuß gefasst.
Jahrhundertelang hatte Gilgat als eigenständige Stadt Bestand aber nach einer wechselvollen Geschichte hat sich Gilgat 201 n.A. dem Königreichs Yedea angeschlossen wobei es seine Religionsfreiheit und andere Privilegien behalten hat.
Das der Glanz Gilgats in neuerer Zeit etwas verblasst ist, hat dem Ruhm der Stadt bislang noch keinen Abbruch getan.
Die Stadt erreichen Reisende entweder per Schiff oder wenn sie den Landweg bevorzugen über die Uferstraße entweder aus Sedib oder aus Ashrabad. Reisende aus die aus dem Landesinneren kommen müssen die Straße benutzen, die Gilgat mit Bet-Narekem, der Hauptstadt des Königreichs Yedea, verbindet.
Aber egal ob der Ankömmling die Stadt am Hafen oder durch eines der drei Tore betreten will, er wird sich immer zuerst bei der Tor- oder Hafenwache melden müssen.