Stelen von Batel-Lat
Ort
„07. Omajas 1814, abends - Der Boden hier ist tückisch und beinahe wären fünf meiner Söldnerinnen vom Sand verschlungen worden. In derartigen Löchern hauste wohl auch diese Bestie, die pfeilschnell aus dem Sand geschossen kam und eine unserer Karkechs verschlang. Doch schließlich erreichten wir die rätselhafte Anordnung. In der Tat schien es sich um natürliche Steinsäulen zu handeln, doch wurden in ihnen Symbole eingeritzt und wohl auch Objekte aus Metall eingelassen, die sich jedoch nicht aus ihnen entfernen ließen. Die Symbole scheinen jedoch mehr Ornamentik zu sein als eine Schrift, denn es ließ sich, obwohl sie alle hochgeometrisch waren, kein Symbol zweimal finden. Gerade als wir mit dem Abzeichnen der Symbole der dritten Stele fertig waren, näherte sich uns eine Gruppe jener Wesen, die wir schon vor zwei Tagen gesehen hatten. Diesmal zählten wir jedoch doppelt so viele wie gestern, weshalb wir beschlossen, unsere Untersuchungen abzubrechen. Abschließend bleibt mir nur, die Spekulation der anwesenden Questor-Priesterinnen zu unterstützen und die Stelen von Batel-Lat als eine Art Wegweiser oder gar eine Form von Karte der näheren Umgebung zu bezeichnen.“
— Expeditionsbericht der Eshava Chaná Chranijas im Jahr 1687 v.A. Schrifstück unter Verschluß des Hostinos-Kultes