Ort
Und als sei der Weltenwall an sich nicht schon Schutz genug, so hat die Flammende Wand das Atorac schließlich für immer versiegelt. So ist dieses offensichtlichste aller Wunder des Hostinos und seines Sohnes Jhoran kaum zu sehen, steht man vor dem Weltenwall. Doch nimmt man einen Stein in die Hand und wirft ihn in hohem Bogen über den Wall, so prallt er an einer Wand ab, die zuvor höchstens als leichtes Flimmern zu erkennen war, nun jedoch an der Stelle, wo der Stein auf sie prallte in hellen Flammen lodert, die erst nach einigen Herzschlägen wieder verlöschen. Man sah schon Vögel, die darin verbrannten und gar ein unvorsichtiger Unuim- Luftschiffer fand in der Flammenden Wand den Tod.
Kleinstobjekte scheinen jedoch passieren zu können, denn der Wind kann ungehindert hindurchstreichen und trägt mit sich feine Sandkörner, die bis vor den Weltenwall geweht werden. Die Wand erhebt sich knapp hinter dem Scheitelpunkt des Weltenwalles und ragt bis in unbekannte Höhen. Auch dieses Wunder des Hostinos scheint sich viele Evet nach Nord und Süd zu erstrecken, immer dem Weltenwall folgend.
Die Flammende Wand erschien im Vergleich zur Existenz des Weltenwalls erst in der jüngsten Vergangenheit:
Als im Jahre 633 v.A. der Hostinos-Tempel am Weltenwall endgültig seinem göttlichen Sohn Jhoran geweiht wurde, schoß den Aufzeichnungen nach die Flammende Wand in einer gewaltigen Feuerkaskade in die Höhe und versiegelte so das Land des Ewigen Staubes.