Stadt
Die Hauptstadt der Allianz ist mit Abstand die gewaltigste Metropole Chrestonims. Fast jedes seiner über zweihundert Viertel übertrifft die Größe von Städten wie Estichà, Gilgat oder Ashrabad. Die Stadt klettert über Täler und Hügel, Steilhänge,hat Seen und Gipfel verschlungen, stürzt sich Abhänge hinunter und setzt über schier bodenlose Schluchten. Ungezählte Straßen, Plätze, Parks, Tempelkomplexe so groß wie ganze Städte, gewaltige Pyramiden, die auf ihrem Rücken ganze Paläste tragen, Stahltürme, bebaute Brücken, die Viertel überspannen, Prachtstraßen gesäumt von Statuen so groß, daß eine Kleinfamilie allein in der Handfläche wohnen könnte. Vieles wurde mit Materialien erbaut, die Holz oder Stein bei weitem an Stabilität übertreffen, deren Herstellung strengster Geheimhaltung unterworfen ist und für deren Produktion geheimnisvolle Anlagen von Stadtgröße benötigt werden.
Von den Tausenden der atemberaubenden Gebäude und Viertel seien nur einige wenige genannt: so erheben sich im Stadtzentrum, nicht weit voneinander entfernt die drei Kastenpyramiden, gewaltige Kolosse, eine jede eine Stadt für sich und im Besitz jeweils einer Kaste befindlich. Auf einer abgetragenen Bergspitze erhebt sich der Dom Aviajar, ein Gebäudekomplex in dessen von einer aufstrebenden Kuppel gekrönten Mitte der große Saal der jährlichen Zusammenkunft des Kastenrates liegt. Die drei großen Universitäten für Staatskunde, Kultur und Naturwissenschaften. Die Tempelstädte des Hostinos und der Mra-Aggar, meilenweit vom Stadtzentrum entfernt aber bereits vor Jahrhunderten von der Stadt umwuchert sind für jeden Laien Bannland, denn die Priester lassen nur ihresgleichen hinein. Der Marama-Arenenkomplex mit den verwachsenen Drillingstürmen, die ihre diskusförmigen Häupter über die über und nebeneinanderliegenden Ovale der Todes- und Spielarenen erheben.
Mitten im Stadtgebiet liegen die Quellen der sieben großen Flüsse. Einige von ihnen durchfließen erst große Seen, die mal Teile wundervoller Parks sind und mal in die urbane Architektur integriert wurden, andere stürzen sich Wasserfälle hinunter, deren Klippen die Stadt schon lange verschluckt hat.
In der Hauptstadt der Allianz sterben täglich ganze Dörfer als Opfer von Verbrechen, doch fällt das in der Masse der Einwohner nicht einmal auf, wächst die Stadt doch immer noch stetig weiter. In der Tat ist die Ernährung der Stadt ein großes Problem und Nahrungsmittel sind über viermal so teuer wie durchschnittlich im übrigen Chrestonim.
Der Hungertod ist neben Mord die häufigste Todesursache und es existieren ganze Heere von Verwaltern und Beamten, die sich einzig und allein dem Ernährungsproblem widmen.
Doch nirgendwo ist auch der Luxus so ausgeprägt wie in der Allianz - Konzerthallen, Arenen, Festspielhäuser und eigene Viertel allein zur Erholung zeugen vom Reichtum der Stadt.
Beispiele für Stadtviertel der Allianzhauptstadt: